Passionsspiele in Engerazhofen

Nach zehn Jahren Pause wird es im kommenden April 2025 wieder die Passionsspiele in Engerazhofen bei Leutkirch im Allgäu geben. Rund 330 ehrenamtlich Mitwirkende unterstützen das Projekt vor und hinter den Kulissen tatkräftig.

Das Engagement für die sechsten Passionsspiele, die wieder auf einer Freilichtbühne bei der La-Salette-Kapelle stattfinden, ist in der kleinen Ortschaft Engerazhofen ungebrochen. „Das Gemein-schaftsprojekt bringt das ganze Dorf zusammen“, sind sich die Organisatoren um Spielleiter Alfred Sipple, bei dem die Fäden zusammenlaufen, einig.

„Es gibt eine große Begeisterung und einen Stolz in der Ortschaft“, sagt Pfarrer Waldemar Wrobel mit Blick auf die schon traditionellen Passionsspiele. Er war es, der im Jahr 2000 die Veranstaltung in Engerazhofen initiiert hat. Ein schöner Aspekt ist für den Pfarrer, dass auch viele Dorfbewohner bei den Aufführungen über das Leben und Wirken von Jesus Christus mitwirken, die mit der Kirche an anderer Stelle nicht viel zu tun hätten. Gerade in einer Zeit, in der es viele negative Nachrichten gebe, sei es schön, die „fantastische Botschaft“ von Jesus bei den Passionsspielen in einer besonderen Verpackung vor Augen geführt zu bekommen.
Bei den diversen Aufführungen sollen Teile der Lebens- und Leidensgeschichte von Jesus auf eindrucksvolle Art und Weise erlebbar gemacht werden.
Die letzte Aufführung liegt rund zehn Jahre zurück. www.passionsspiele-engerazhofen.de

Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Markus Walser:
Direkt bei der Freilichtbühne: Die La-Salette-Kapelle, Wallfahrt zur "weinenden Muttergottes". Unterhalb der im Jahre 1866 eingeweihten La-Salette-Kapelle wurde eine Lourdesgrotte errichtet. https://www.leutkirch.de/de/Urlaub/Kulturerlebnis/Kirchen-Kapellen/La-Salette